Kategorie: News
Laos Länderüberblick: 4000 Islands, Ventianne, Luang Prabang

Am Ende unserer Zeit in Cambodia verfestigte sich immer mehr die Gewissheit, dass unsere Reise langsam aber sicher ihrem Ende entgegenging. Mit Gelassenheit und Ruhe im Rücken sieht man das Besondere, findet im Alltäglichen die faszinierenden Begegnungen. Solche Erinnerungen bleiben im Nachhinein haften. Wir übten uns daher darin, diese innere, gelassene Einstellung nicht zu verlieren, das Reisetempo aber dennoch anzuziehen, um Südostasien vor Ende Januar trotz drastischem Rückstand halbwegs zufriedenstellend abgegrast zu haben. So war unsere Durchquerung durch Laos zeitlich recht straff… aber lest selbst.
The Legendary Loop – Motorradtour bei Takhek

Laos verfügt über atemberaubende, verschiedenartige Landschaften. Blöd nur, dass man die gar nicht zu Sehen kriegt, wenn man sich per Reisebus von Stadt zu Stadt hangelt. Vor etwa einem Jahrzehnt, als der Öko-Tourismus in Laos langsam Aufwind bekam, etablierten sich unter den ersten abenteuerlustigen Urlaubern eine Hand voll geeigneter Motorradpfade, über die man tiefer ins Landesinnere vordringen konnte. Einige dieser vorgeschlagenen Trips sind Ringrouten und die legendärste unter ihnen ist wohl „The Loop“ nahe Thakek. Wir fuhren sie innerhalb von drei Tagen. Das sind unsere Erlebnisse…
Kambodscha kompakt 1: Unsere Erfahrungen vor Ort

Kambodscha ist ein kleines, in der Öffentlichkeit wenig beachtetes Land. Es wird vermutlich von nur wenigen Menschen genannt, die man nach ihrer Liste favorisierter Reiseziele fragt. Viele Schuh- oder Klamottenfabriken nähen hier für westliche Firmen, daher hat man als Deutscher in seinen Sneakers, Shirts oder Jeans bestimmt schon mal beiläufig den „Made in Cambodia“-Aufnäher in Augenschein genommen. Kleidungsstücke sind neben Reis so ziemlich die einzige Exportware des Landes. Dabei hat Kambodscha eine glorreiche Vergangenheit. Das Khmer-Reich reichte einst bis tief hinein in das heutige Thailand und Vietnam. Bombastische Tempel und Wasseranlagen zeugen bis heute von der damaligen Hochkultur. Im 15. Jh. besiegten die Thais jedoch endgültig das stolze Volk und von da an war es vorbei mit dessen Vormachtstellung. Besonders das 20. Jahrhundert hielt wenig Gutes für Kambodscha bereit und so kämpft das Land bis heute mit den Jahrzehnte-zurückreichenden Miseren.
Sumatra Part 1 – Eine Reise ins Ungewisse

Wir ließen unnötigen Ballast zurück und machten uns mit nur 6 kg Handgepäck pro Person um 4 Uhr frühs von Kuala Lumpur aus auf den Weg nach Sumatra. Es war nicht ausreichend Zeit, sich vorab über die Insel zu informieren und so flogen wir mehr oder minder ins Ungewisse. Insgesamt verbrachten wir hier zweieinhalb Wochen, entdeckten fünf außergewöhnliche Orte und hörten währenddessen unendlich viele „Hello, Misterrrrr!“-Zurufe. Von alldem möchte ich euch in den folgenden, aufeinanderfolgenden Artikeln berichten…
Haze – Dicke Luft in Indonesien

Nahe Sumatra stoßen gleich drei verschiedene Kontinentalplatten aufeinander. Deshalb gibt es auf der Insel zahlreiche aktive Vulkane und heiße Quellen, aus denen Dampf emporsteigt. Doch der Qualm, der dieser Tage wieder zu sehen und zu spüren ist und den wir auf unserer Reise hautnah miterlebten, hat damit nichts zu tun. Pünktlich gegen Ende der Trockenzeit zwischen September und November ziehen die Rauchschwaden von Sumatra hinüber zur Westküste Malaysias; zeitweise bis hoch nach Thailand. Jährlich berichten Medien dann weltweit über den Smog in Singapur und Kuala Lumpur – den wichtigsten Metropolen, die an der Küste und direkt gegenüber der größten Buschfeuer liegen. Hier sind von der Luftverschmutzung und den wenigen Metern Sichtweite besonders viele Menschen betroffen… Es ist wieder Brandrodungs-Saison.
Kuala Lumpur: Making Things at Biji-biji

Nach unserem ersten Reise-Monat beschlossen wir, etwas länger an einem Ort zu verbringen. Wir wollten Zeit haben, Erlebtes zu verarbeiten. Außerdem wünschten wir uns, über den anfänglichen, oberflächlichen Smalltalk hinaus mit Locals in Kontakt zu kommen. In Kuala Lumpur verpflichteten wir uns daher für zwei Wochen als Freiwillige bei Biji-biji. Das Projekt fanden wir im Netz über die Plattform Workaway. Unsere Anfrage wurde prompt beantwortet. Innerhalb weniger Stunden war die Sache fix. Voller Neugier, was uns erwarten würde, machten wir uns dorthin auf den Weg…
Zwischenetappe Honkong: Resisting the City of Life

Hongkong gehört seit 1999 offiziell zu China, aber irgendwie auch nicht… Auf unserem Nord-Süd-Zug durch die Volksrepublik bildete es jedenfalls den krönenden Abschluss. Die Stadt offenbarte uns so manche Superlative…
Xiamen – Flair zum Flanieren

Xiamen ist eine Küstenstadt mit Wohlfühlgarantie. Mit dem Schnellzug angekommen, fiel es ungewohnt leicht, sich zu Recht zu finden, sodass wir diesem Aufenthalt von Anfang an sehr entspannt entgegensahen. Das Stadtzentrum liegt auf einer dem Festland vorgelagerten Insel, auf der sich auch unser Hotel und somit der Dreh- und Angelpunkt unseres Aufenthalts befand. Dass das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf hier weit über dem Durchschnitt der Provinz liegt, war überall zu sehen und zu spüren. Das Stadtbild spiegelte dies mit seinen exquisiten Restaurants, luxuriösen Geschäften sowie stylischen Cafés und schick gekleideten Menschen perfekt wider. Auch wenn wir weiterhin mit kleinem Budget reisten, genossen wir diese Atmosphäre.
Xi’an und die 24-Stunden-Regel

In Xi’an lernten wir, dass nicht jedes Hotel das Recht hat, Ausländer zu empfangen. Seit Verschärfung der Umsetzung der 24-Stundenregel benötigt man als Hotelier ein elektronisches Meldesystem und eine Erlaubnis, die je nach Kommune unterschiedlich streng gehandhabt wird. Entsprechende Lizenzen werden von den örtlichen Behörden ausgestellt. Blöderweise hatten wir darauf beim Buchen nicht geachtet […]